Zeitschrift Freundin

Ein Mann für hohe Töne

Er singt wie eine Frau: Sopra Rocco Cantorelli. Jetzt macht er sich musikalisch auf die Spur der Kastraten…

Als Rocco Cantorelli noch bei Musikhochschulen vorsang, hörte er immer: „Sie können wir nicht aufnehmen – Sie klingen ja wie eine Frau!“ Jetzt versucht Hamburgs einziger männlicher Sopran aus diesem Talent Kapital zu schlagen. Der 34 jährige bereitet eine Show mit Arien vor, die im 17. Und 18. Jahrhundert von Kastraten gesungen wurden. Ein Gespräch mit einer irritierenden Stimme.

F.: Herr Cantorelli, sind Sie´s?

R.C.: Diese Frage kriege ich am Telefon oft zu hören. Meine Stimmhöhe wirkt im ersten Moment wohl verblüffend…

F.: Ist Ihnen das unangenehm?

R.C.: Früher ja. Als Jugendlicher habe ich den Spott der anderen Jungen kaum ertragen. Später fing ich an, auf meine Stimme stolz zu sein. Ich habe z.B. mal Mozarts „Königin der Nacht“ gesungen- welcher andere Mann hat das je getan? Ändern kann man es sowieso nicht: Erbfaktoren! Auch mein Couisin und mein Neffe sind nie in den Stimmbruch gekommen.

F.: Jetzt beschäftigen Sie sich mit den Kastraten der Vergangenheit.

R.C.: Die Welt der Sänger hat mich immer fasziniert. Jahrelang habe ich neben meinem Job als Maskenbildner nur hobbymäßig gesungen. Aber nun haben mir Freunde und Sänger klargemacht, dass ich andere mit meinem Talent erfreuen kann…

F.: Wie halten Sie sich stimmlich in Hochform?

R.C.: Ich nehme Gesangsunterricht, übe täglich. Außerdem stöbere ich in Bibliotheken nach Büchern aus der Zeit. Ich möchte meine Show so authentisch wie möglich machen, kümmere mich auch um Masken und Kostüme.

F.: Ab Herbst gehen Sie live auf Höhenflug…

R.C.: Zuerst werde ich mit „Engel ohne Flügel“, so der Titel, in Hamburg auftreten. Danach geht´s auf Tour – wenn dem Publikum meine Liederreise durch die Welt der schönen Opern und schillernden Kastraten gefällt.

 

Ein Hauch von Broadway   von G. Breier

Gala- Programm mit Katja Ebstein wurde zum Höhepunkt der „1. Eckernförder Musical-Tage“

Eckernförde – „Eines will ich Ihnen sagen: Diese Claudia Piehl ist eine Perle. Hut ab vor so viel Unternehmungsgeist!“ – Sehr viel Lob erntete die Leiterin der „Eckernförder Musical-Show“ und des „Hamburger Musicalchores“ am Sonnabendabend von Katja Ebstein. Tatsächlich hatte es dabei fast des Anschein, als sei der Auftritt der bekannten Sängerin nur einer von vielen Höhepunkten der großen „Musical-Gala“ – die wiederum ein absolutes Highlight im Rahmen der „1. Eckernförder Musical-Tage“ bot. 

… Doch sollten nach der Pause Steigerungen möglich sein: Verdienten begeisterten Applaus erntete der mit buntem Kostüm, Maske und Kopfschmuck ausstaffierte Countertenor Rocco Cantorelli für seine gekonnte „Ave Maria“- Interpretation. …

 

Eckernförder Zeitung  

Perfekte Unterhaltung von (bs)

Es war ein Abend, der perfektes Entertainment bot: ein kurzweiliges Programm, charmante Akteure und Unterhaltung für unterschiedliche Ansprüche. Die Gala der ersten Eckernförder Musicaltage, ins Leben gerufen von Claudia Piehl, setzte am Sonnabend einen Höhepunkt, den das Publikum in der vollbesetzten Stadthalle mit begeistertem Applaus und Zugabe-Rufen zu würdigen wusste, nicht nur bei Stargast Katja Ebstein.

… Der zweite Programteil brachte neben Katja Ebstein noch weiteren Genuss für Augen und ohren. Bevor das Quartett „Koriander“ mit mehrstimmigem Gesang überzeugte, hatte Counter-Tenor Rocco Cantorelli seinen Auftritt: Bekleidet mit blauem Samtumhang und mächtigem Federschmuck auf dem Kopf, sang er mit einer schier überirdischen Stimme „Ave Maria“, nur von Sebastian Sell am Piano begleitet….

 

Fördeexpress/ Titelseite

Rosen für den Sänger

Der Counter-Tenor Rocco Cantorelli war einer der Akteure am Samstagabend in der Eckernförder Stadthalle, als es hieß: „Musical meets Opera“. Engagierte Künstler aus Eckernförde, Hamburg und Kiel unterhielten mit vielseitigem Programm ihr Publikum. …

 

Gekonnt, klassisch, komisch von G. Breier

Eckernförde – „Mi fallt das schwer, to seggn Tschüß“, singt Claudia Piehl den von ihrem Vater Harry Piehl übersetzten Text zu „I never can say Good-bye“. Und tatsächlich scheinen Akteure wie Zuschauer, die offenbar nicht genug bekommen können von der „Eckernförder- Musical- Show“ und ihren Gästen, die Begegnung an diesem Abend in vollen Zügen auszukosten. Unter dem Motto „Musical meets Opera“ erlebten am Sonnabend in der Eckernförder Stadthalle etwa 300 Besucher ein üppiges, dreieinhalbstündiges Programm.

… Zu begeistern verstanden auch – wie bereits zu den 1. Eckernförder Musicaltagen – das Gesangs-Quartett „Koriander“ mit dem temperamentvollen Stefan Lohse und Countertenor Rocco Cantorelli. Letzterem war dank seiner klaren Stimme und gekonnten Kastraten- Gesang nicht nur Bewunderung für eine heute seltene Kunst sicher. Mit buntem Kostüm und Kopfschmuck setzte der gebürtige Eckernförder auch ein optisches Highlight. …

 

Musical meets Opera: Stimmige Mischung (ma)

Das Genere „Musical“ dürfte vielen  Eckernförder durch die zahlreichen Auftritte der Eckernförder Musical- Show bei den Piratentagen, der Aufführung des Musicals „Linie1“ oder der diesjährigen Präsentation der Musical-Workshop Ergebnisse bekannt sein. Wie sich allerdings die Musical- Hits aus „Fame“ und „Rent“ mit dem Gesang des Hamburger Opernquartettes „A la Quart“ und den Arien des Counter- Tenors Rocco Cantorelli verbinden lassen, konnten die Gäste der nahezu ausverkauften Eckernförder Stadthalle am Sonnabendabend erleben.

Begleitet von seiner Pianistin Anna Wolfenstein machte der sich aus Eckernförde stammende Counter- Tenor Rocco Cantorelli musikalisch auf die Spuren seiner Vorbilder aus dem 17. und 18. Jahrhundert. In seinem aktuellen Programm „Engel ohne Flügel“ besingt er die Geschichte der großen Sänger, deren hohe Stimme durch die frühe Kastration unter der Betäubung mit Opium für den Opern- und Kirchengesang erhalten wurde. Farbenprächtige Gewänder und aufwendiger, helmartiger Kopfschmuck gehörten zur typischen Ausstattung der männlichen Sopranisten. Tosender Applaus bewies auch am Sonnabendabend die bis heute andauernde große Faszination der Sänger ohne Stimmbruch…

 

Rocco singt zu Gaumenfreuden

Restaurant Bandrieter bietet Kulinarisches und Musik

Geestahacht (men) Einen netten Abend in kleiner Runde, mit einem Vier-Gänge-Menü und Live-Musik, hatte Thomas Müller geplant, Inhaber des Hotels und Restaurants Bandrieter am Hechtholz. Bei seinen Gästen kam die Idee aber so gut an, dass es jetzt bereits drei Abende sind. „Und alle sind schon ausgebucht“, freut sich der Geesthachter Hotelier.

„Ohrenschmaus und Gaumenfreuden“, heißt die Aktion, die am Sonnabend, 17. November, um 19 Uhr startet. Für 55 Mark erwartet 38 Gäste ein aus Vier-Gänge-Menü mit Lachs, Steinpilzen, Entenbrust und Schokoladenschaum une eine Reise durch die Welt der Musicals. Rocco Cantorelli, ein männlicher Sopran, der bereits in zahlreichen Musicals auftrat, singt die bekanntesten Lieder aus „Cabaret“, „Evita“, „Cats“, „Phantom der Oper“, und „Porgy and Bess“. Begleitet wird Cantorelli von der Pianistin Irina Kolesnikowa (Munsk). Für Ende Januar und Anfang Februar plant Thomas Müller weitere kulinarisch-musikalische Abende im Bandrieter, eventuell mit anderem Programm…

 

Gelungene Premiere im Restaurant Bandrieter

Musical Abend kam bei Besuchern gut an (gb)

Teils romantisch, teils gar nostalgisch klangen die Songs im Restaurant „Bandrieter“. Die Premiere war auf alle Fälle ein Volltreffer! Unter dem Motto „Ohrenschmaus und Gaumenfreuden“ hatte Restaurant- und Hotelinhaber Thomas Müller erstmals zu einem Abend voller kulinarischer Köstlichkeiten geladen.

Das Vier-Gänge-Menü wurde mit Musik angereichert. Dafür sorgte das Künstler- Duo Irina Kolesnikowa und Rocco Cantorelli. Der männliche Sopran und die aus Minsk stammende Klavierbegleiterin servierten eine Reihe bekannter Songs aus den Musicals von „Cabaret“ über „Les Misérables“, „Evita“, „Phantom der Oper“, „Miss Saigon“, „Cats“, „Jesus Christ Superstar“ bis zum „Summertime“ aus Gershwins „Porky and Bess“.

Bereits der erste Abend war ausgebucht, der Wunsch nach weiteren Angeboten dieser Art spürbar. So plant Thomas Müller, auch künftig Kulinarisches und Live- Musik anzubieten- Ende Januar und im Februar.

 

Operettenabende im Restaurant Bandrieter begeistern die Gäste

Ein kulinarisch-kulturelles Vergnügen

Geestacht (he) Mit einer spritzigen Mischung aus Holundersekt , köstlichen Speisen und den schönen Operettenmelodien verwöhnt Thomas Müller derzeit seine Gäste im Restaurant Bandrieter. An allen vier Samstagen im November wird hier ein Operettenabend serviert. Zum edlen 4-Gänge-Menue unterhalten die drei Musiker Irina Kolesnikowa (Klavier) Jeffrey Stüben und Rocco Cantorelli (Gesang) das Publikum mit künstlerischen Darbietungen. Dabei entführen die Interpreten die Gäste des Bandrieter geradezu in ein anders berühmtes Lokal – ins „Weiße Rössel“ am Wolfgangsee, um  von hier aus eine musikalische Reise durch die Melodien unvergessener Operetten zu unternehmen.

Während man den Operettenschmaus genießt, zergehen die feinen Speisen auf der Zunge: Maiscremesuppe mit Whiskey und Petersilienschaum, Gemüsestrudel….

…. Dem Hausherren und seinem Mitarbeiter-Team.

Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, muss sich allerdings gedulden, um an einer ähnlichen Veranstaltung teilnehmen zu können. Alle vier Operettenabende sind bereits ausgebucht. Schon zum dritten Mal bietet Thomas Müller, Inhaber des Restaurants und Koch, genussvolle Musikabende dieser Art, und es werden nicht die letzten sein. Auf Grund der großen Resonanz will er zum nächsten Frühjahr ein neues „Schmankerl mit Musik“ auftischen, für das man sich jetzt schon vormerken lassen kann. …

 

Volksstimme

Preis beim Tonkünstlerfest   von Ingeborg Friedrich

Klavierstück zu vier Händen in 140 Takten

Magdeburg

…und die 21- jährige Gabi Volkmann, deren „Rezitativ und Arie“ von dem Countertenor Rocco Cantorelli, begleitet von Dieter Natow, vorgetragen wurde. Dieser junge Sänger setzte die Hörer durch seine extrem hohe Stimme, die bis in die Sopranlage reicht, in Erstaunen. …

 

Santa Fiora, Il Tirreno, 7. Genneio 2000

Filarmonica Rossini, Capodanno col bis

Fiora Bonelli

Casteldelpiano, Si sta chiudendo la pausa delle feste natalizie, caratterizzante in prevalenza- in tutti i paesi della montagna amiatina- da manifestazioni e spettacoli a grande partecipazione popolare del quali spesso è stata protagonista e animatrice la Banda paesana. Anche a Castelpiano, dove ad accompagnare e scandire i diversi eventi delle festività è stata la Filarmonica Rossini

… Rocco Cantorelli, sopranista, Andreas Lehmann e Gaby Volkmann. Cantorelli si dedica solo all`opera del“7-800, e ha incantato con la sua voce particolarissima formata attraverso un duro tirocinio in Germania. Lehmann, pianista e cembalista, per l´occasione si è cimentato all`organo, mentre Gaby Volkmann, già nota in Germania per alcuni programmi tivù, ha eseguito brani al flauto. E tale è stato il successo, che il giorno dopo- su viva richiesta del parroco Don Giovanni Zecca – Cantorelli ha concesso il bis, cantando durante la messa in suffragio die Stafania Monaci, ragazza die Casteldelpiano tragicamente scomparsa l´anno scorso. Un incontro fra artisti locali e stranieri in pieno spirito giubilare.  E un`opportunità che il consigliere della Banda, Rodolfo Fazzi, e il sidaco, Franco Ulivieri, hanno auspicato di vedere ripetuta.

 

September 1997

Michael Pinkerton, Direktor der neuen Stella R1 Academy in Hamburg, erwartet morgen 40 junge Musicaldarsteller. Der Grund: Im Gebäude der Schule in der Seilerstrasse, die im März kommenden Jahres eröffnen soll, findet die Aufnahmeprüfung der Studenten für das erste Semester statt. Die Schule möchte Künstlern eine gezielt Fortbildung in den Bereichen Tanz, Gesang und Schauspiel ermöglichen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung sind Vorkenntnisse und öffentliche Auftritte. Die Juoren sind Hans Langen, Susanne Mailwald, Dunja Siehl und Manill Ullmann werden 20 Studenten auswählen. Die Hamburger Rocco Cantorelli, 33, und Daniel Witzke, 26, wurden zur morgigen Endauswahl eingeladen. Rocco wurde im klassischen Gesang in Hamburg und Berlin ausgebildet. Mitkandidat Daniel absolvierte ein Gesangsstudium am Konservatorium der Stadt Wien. Er schloss seine Ausbildung mit einem Diplom als Operettensänger ab.